Ob fransig geschnittener Pixie Cut, cooler Shag als kurze Version oder wandelbarer Garçon-Schnitt: Stufenschnitte bei kurzem Haar sprühen vor Lebendigkeit! Beim Schneiden kommen dabei verschiedene Schnitt-Techniken zum Einsatz, die das Optimum aus unterschiedlichen Haarstrukturen und Typen herausholen.
Kurzes Haar wirkt dank facettenreicher Stufenschnitte alles andere als langweilig. Während sich beispielsweise ein (Long) Bob dadurch auszeichnet, dass das Haar mehr oder weniger akkurat auf eine Länge gebracht wird, werden viele Kurzhaarfrisuren durch Stufen erst richtig zum Leben erweckt.
Vom raspelkurzen Pixie, dem fedrige Stufen noch mehr Ausdruck verleihen, über Garçon- oder Shag Cuts bis zum angesagten Mullet- oder Vokuhila-Schnitt: Sobald das Haar unterschiedlich lang gestuft ist, kommt Bewegung in den Schnitt. Welcher Kurzhaar-Stufenschnitt sich dabei für dich am besten eignet, ist abhängig von der individuellen Haarstruktur und der Gesichtsform. Je nach Grundhaarlänge können die einzelnen Layers auch bei kurzen Stufenschnitten nach Präferenz mehr oder weniger markant ausfallen. Fedrige Ausdünnungen der Haarspitzen oder einzelner Partien sind ebenso möglich wie dezente Abstufungen oder sehr stark abgesetzte Stufen.
Wie bei stufigen Schnitten in mittellangem Haar oder bei einer gestuften langen Mähne geben auch bei kurzhaarigen Stufenschnitten die individuelle Gesichtsform sowie die Haarstruktur den Ton an. Die meisten Kurzhaarfrisuren basieren im Grunde auf einem mehr oder weniger ausgeprägten Stufenschnitt. Die Länge des Deckhaars variiert dabei von Look zu Look.
- Bei dickem Haar sollte ein kurzer Stufenschnitt großzügig ausgedünnt werden, damit er nicht zu voluminös ausfällt.
- Feinem Haar bringen fransige Schnitttechniken durch die Kombination unterschiedlicher Längen hingegen mehr Fülle.
- Haare mit leichter Naturwelle oder Locken eignen sich ebenfalls bestens für kurze Stufenschnitte, da sie von Natur aus bereits ein hohes Maß an Lebendigkeit mitbringen.
- Wer ein ovales Gesicht und eher feines Haar hat, bringt mit einem stufig geschnittenen Garçon-Cut viel Varianz in den eigenen Look. Ein eher fülliger Schnitt des Deckhaars im Kontrast zu eher kurz geschnittenen Seiten zaubert optisch mehr Volumen und sorgt für ausgeglichene Proportionen.
- Frauen mit sehr vollem oder dickem Haar steht ein stufiger Pixie-Schnitt besonders gut, für den es von Haus aus optimalerweise etwas mehr Haar braucht. Typisch für den Schnitt, der in vielen Varianten passend zur jeweiligen Gesichtsform geschnitten werden kann, ist dabei die Kombination unterschiedlicher Haarlängen. Besonders cool und urban wirkt ein Pixie, der mit einem Undercut kombiniert wird. Angeglichene Seiten und eine längere Pony-Partie machen den Schnitt ebenso feminin wie wandelbar.
- Der angesagte Shag Cut war die Trendfrisur der 70er-Jahre und erlebt derzeit ein fulminantes Comeback. Durchgestufte Shaggy Cuts, die heute wie damals vor allem in Kombination mit überlangem Pony oder einem soften Curtain Fringe auftreten, setzen aber bei Weitem nicht nur in mittellangem oder langem Haar Akzente. Ein Shaggy-Schnitt funktioniert auch bei kurzen Haaren hervorragend. Viele Stufen und fransig geschnittene Spitzen machen den Look sehr markant. Kurze Strähnen, die ins Gesicht fallen, geben diesem einen harmonischen Rahmen. Der Schnitt kann aber auch mit einem fransigen oder abgeschrägten Pony getragen werden.
Mit passenden Produkten lässt sich für einen lässigen „Undone Look“ mehr Struktur und Griffigkeit in kurze Stufenschnitte bringen. Ebenso kann eine stufig geschnittene Kurzhaarfrisur auch ganz sleek getragen werden.