Auf den ersten Blick kaum voneinander zu unterscheiden, bereichern feste Haarpflegeprodukte seit einiger Zeit das Sortiment. Was du über die Verwendung der Trend-Produkte wissen musst und wann es sinnvoll ist, doch zu Flüssigshampoos und perfekt auf die Bedürfnisse deines Haares abgestimmten Conditionern zu greifen? Hier erfährst du es!
Auch wenn das Geschäft mit Stückseifen und festen Shampoos gerade boomt: Ganz neu ist die Idee, Seife zum Haarewaschen zu verwenden, nicht. Vielleicht haben dir bereits deine Großeltern davon erzählt, dass es früher üblich war, die Haare mit Kernseife zu waschen? Vorübergehend in Vergessenheit geraten, kehren Pflegeprodukte in fester Form nun als vermeintliche Innovation zurück. Doch was ist dran am natürlichen Trend: Ist das Haarewaschen in Zukunft ohne Seife nicht mehr denkbar?
Zugegeben, auf den ersten Blick gleichen sich die unterschiedlichen Haarwaschmittel in Stückform schon sehr. Interessanter wird es, wenn du dir die einzelnen Formulierungen einmal genauer anschaust. Bevor du dich also tatsächlich für eine Alternative zu herkömmlichen Shampoos entscheidest, solltest du dir einen Überblick über die Besonderheiten der jeweiligen Produkte verschaffen.
Schließlich verfügt nicht jedes Haarpflegemittel über die gleichen Inhaltsstoffe und Pflegeeigenschaften. Wie sich Haarseife, herkömmliche Seife und festes Shampoo unterscheiden, erfährst du hier:
Diese Variante kommt der Zusammensetzung flüssiger Shampoos am nächsten. Zwar sind feste Haarshampoos ebenso wie Seife zum Haarewaschen in Stücken erhältlich, dennoch verfügen sie über eine ganze Reihe pflegender Inhaltsstoffe. Nährende Öle schenken blondiertem oder gefärbtem Haar gesunden Glanz. Außerdem fühlen sich deine Haare nach der Verwendung gewohnt geschmeidig an.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Shampoos kommt festes Shampoo ohne Kunststoff-Verpackungen aus und eignet sich somit optimal für alle, denen Natur- und Klimaschutz besonders am Herzen liegen.
Der nächste Schritt in Richtung Natürlichkeit ist die Nutzung von Haarseife. Hier wirst du definitiv keine Zusatzstoffe wie Parabene, Silikone oder Tenside im Produkt haben. Haare mit Haarseife zu waschen ergibt also durchaus Sinn, wenn du langfristig auf diese nicht zwingend notwendigen Extras verzichten möchtest. Gleichzeitig können die enthaltenen Öle ihre angenehme Pflegewirkung entfalten. Gerade bei trockener Kopfhaut eignen sich Haarseifen somit besser als normale Seife für die regelmäßige Haarwäsche.
Nach dem Waschen mit Haarseife kann es schneller wieder zu fettigen Haaren kommen. Diese Shampoo-Alternative eignet sich somit nur bei trockener Kopfhaut und nicht, wenn du zu einem fettigen Ansatz tendierst.
Wer Haare ohne spezielle Pflegebedürfnisse hat, kann zu Kernseife greifen. Da diese frei von Fetten oder Ölen ist, fühlen sich die Haare nach dem Waschen mit Kernseife häufig ein wenig spröde und trocken an. Deshalb wird die Verwendung von Kernseife zum Haarewaschen gern empfohlen, wenn Ansätze schnell fetten. Die ölfreie Formel trägt zur langfristigen Entfettung von Haar und Kopfhaut bei und kann das Intervall bis zur nächsten Haarwäsche sogar verlängern.Nach dem Waschen mit Haarseife kann es schneller wieder zu fettigen Haaren kommen. Diese Shampoo-Alternative eignet sich somit nur bei trockener Kopfhaut und nicht, wenn du zu einem fettigen Ansatz tendierst.
Wer zu trockener Kopfhaut und sprödem Haar neigt, profitiert von ölhaltigen Haarpflegeprodukten und Haarkuren. Neben festen Shampoos kommen auch ölhaltige Haarseifen als umweltschonender Shampoo-Ersatz infrage. Kernseife zum Haarewaschen kann sich hingegen auszahlen, wenn dein Haar und deine Kopfhaut ohnehin stark fetten.
Solltest du deine Haare aufhellen oder colorieren, sind Flüssigshampoos mit einer speziell auf die Bedürfnisse deiner jeweiligen Haarfarbe abgestimmten Rezeptur die bessere Wahl. Schließlich profitierst du so nicht nur von einer optimalen Pflegewirkung, sondern kannst dein gefärbtes Haar bei jeder Wäsche zusätzlich mit frischen Pigmenten anreichern. Das Ergebnis? Maximaler Farbglanz!